Vier junge Menschen in Arztkleidung sitzen um einen Tisch herum.|Frau mittleren Alters sitzt an einem Schreibtisch vor zwei Bildschirmen.

Physician Assistant, ein Job mit Zukunft – oder?

An der Carl Remigius Medical School werden verschiedene Kompetenzen des Gesundheitssektors vereint und die neue Generation an Fachkräften für das Gesundheitswesen der Zukunft ausgebildet. Der berufsbegleitende Studiengang Physician Assistance für Gesundheitsberufe (B.Sc.) ist solch ein innovatives Studium. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen den Studiengang und den Beruf vor.

Um unsere Studierenden bestmöglich auf ihrem Karriereweg zu begleiten, entwickeln unsere Dozent:innen und Studiengangsleiter:innen regelmäßig neue Studiengangskonzepte und vereinen die Praxis mit moderner Wissensvermittlung.
Prof. Dr. Cornelia Hagl ist Studiengangsleiterin des Physician Assistance für Gesundheitsberufe (B.Sc.) in München und sorgt beispielsweise dafür, dass Praxiswissen auch in Zeiten der digitalen Lehre ideal vermittelt wird. Doch was zeichnet den Studiengang eigentlich aus? Und wie wichtig ist der Beruf des Physician Assistants in Zukunft? Die Studiengangsleiterin aus München hat Antworten darauf.

Das Bindeglied zwischen Mediziner:innen und der Pflege

Der Physician Assistant ist ein vergleichsweise neuer Beruf, der sich in anderen Ländern schon früher etabliert hat als bei uns. Die Ausbildungen im Gesundheitswesen unterliegen einem Wandel und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Bereits während ihrer Tätigkeit als Oberärztin der Kinderchirurgie Anfang der 2000er Jahre, machte sich Cornelia Hagl Gedanken über die Zukunft der Gesundheitsberufe und wagte einen Blick über den Tellerrand in andere Länder. „Da war der Physician Assistant mit dabei und ich habe mir gedacht, dass wir so ein Bindeglied zwischen dem hoch spezialisierten, akademischen Arzt und der Pflege gebrauchen könnten“ meint Hagl und kehrte daher als Leiterin des Studiengangs Physician Assistance für Gesundheitsberufe (B.Sc.) in ihre Heimatstadt München zurück.

Frau mittleren Alters sitzt an einem Schreibtisch vor zwei Bildschirmen.
Prof. Dr. Cornelia Hagl hält Vorlesungen auch digital.

Warum werden Physician Assistants immer wichtiger?

„Im Studium zum Physician Assistant erlernen Sie fundiertes medizinisches Fachwissen, mit denen Sie aktiv die Patientenversorgung mitgestalten können. Das begeistert mich“ so die Studiengangsleiterin aus München. Sie fügt hinzu: „Das ist für die Versorgung der Patienten:innen von Vorteil, wenn immer ein Ansprechpartner aus dem ärztlichen Team verfügbar ist.“

Im Studiengang erhalten die Studierenden genau das Fachwissen, das sie für ihre spätere Arbeit als Physician Assistant benötigen. Durch das berufsbegleitende Konzept des Studiums in München, kann das neu erworbene medizinische Know-how direkt in den Alltag beispielsweise in der Pflege integriert werden. Die Student:innen werden also schon während ihres Studiums zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Medizin und Pflege und wachsen in ihre neue Rolle hinein.

Chancen für das Gesundheitssystem

Fachkräfte aus Gesundheitsberufen wie der Krankenpflege oder der Ergotherapie können sich mit dem berufsbegleitenden Studium zum Physician Assistant bedeutend weiter qualifizieren. Mediziner:innen werden durch die Arztassistent:innrn entlastet und auch die stationäre Pflege wird von den medizinischen Fachkräften profitieren. Denn durch die Physician Assistants wird eine sinnvolle Qualifikationsvielfalt in einem interprofessionellen Team geschaffen. Dadurch eröffnen sich für die Versorgung von Patient:innen der Zukunft neue Möglichkeiten.

Warum München?

Der Standort München bietet durch den Zuzug junger Menschen ein positives Lebensgefühl. Prof. Dr. med. habil. Cornelia Hagl hat selbst in der pulsierenden Großstadt studiert und nach Aufenthalten in Vanuatu oder Australien sowie der Arbeit in Mannheim und Heidelberg, zog sie es in die bayerische Hauptstadt zurück. „Meine Heimatstadt wird jünger und bietet dadurch für Studierende eine schöne Umgebung für eine innovative Weiterbildung wie das Studium zum Physician Assistant“ betont Hagl.