Unsere ersten Absolventen in Physician Assistance

Nach acht Semestern mit viel Theorie und Praxis haben sie es geschafft. Nach vier Jahren Studium verabschieden wir diesen August die ersten zwölf frisch gebackenen Physician Assistants!

Um einen kleinen Einblick zu gewähren, mit welch interessanten Themen sich unsere Phyisican Assistants beschäftigt haben, wollen wir Ihnen einige Themen ihrer Bachelorarbeiten vorstellen.

Die Studierenden haben sich in ihrem letzen Semester mit ganz unterschiedlichen Themenbereichen beschäftigt. Hier eine Auswahl:

„Damage Control Surgery – Konzept, Anwendungsgebiete und die Rahmenbedingungen in der klinischen Traumaversorgung“
VON JEANETTE WISCHNIOWSKI

„Migräneprophylaxe: Darstellung der aktuellen medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsansätze mit Hervorhebung der Antikörpertherapie gegen das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP)“
VON  MIRIAM BUINGER

„Der postoperative Bedarf verschiedener Schmerzmittel nach der konventionellen Sternotomie gegenüber der partiell- oberen Sternotomie“
VON JESSICA BREUER

„HPV Impfung- aktuelle Impfsituation in Deutschland und Vergleich der Industrie- und Entwicklungsländer“
VON RASHIQA NASIR

„Broken Heart Syndrom und Happy Heart Syndrom – Eine Erkrankung durch gegensätzliche Ursachen? Aktueller Stand der Forschung“
VON ANNA-FEE STRAHLMANN

„Wandel der notfallmedizinischen Einsatz Taktiken im internationalen Vergleich zwichen den USA und Deutschland. Emergency medicine tactics in change – an international comparison between the United States and Germany“
VON NAOMI ULBER

Eine Untersuchung zur „Impfmüdigkeit“ in Deutschland – Implikationen für die Gesundheitsvorsorge im Kontext gehäuft auftretender Masernfälle in jüngster Zeit
VON LISA BAUCH

Die Etablierung des „Physician Assistant“ in das deutsche Gesundheitssystem
VON JESSICA KIDD

Wir wünschen unseren ersten Physician Assistance Absolventinnen alles Gute!

Was dürfen unsere Physician Assistants jetzt?

Als Absolvent des Studiengangs Physician Assistance werden neue Berufsmöglichkeiten im Fachbereich Gesundheit eröffnet. Im Konzeptpapier von Bundesärztekammer und der kassenärztlichen Bundesvereinigung werden Wissen und Handlungskompetenzen auf drei Ebenen vermittelt. Die Kompetenzen bauen jeweils aufeinander auf und sind an den nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog der Medizin (NKL) angelehnt.

Der NKL umfasst drei Ebenen:

1. Faktenwissen

2. Handlungs-und Begründungswissen

Die Absolventen können Sachverhalte-und Zusammenhänge erklären im klinisch-wissenschaftlichen Kontext, z.B.

>> die Prinzipien der Differenzialdiagnostik
>> das Erkennen von Krankheitsbildern
>> Funktionsbereiche und Funktionsdiagnostik

3. Handlungskompetenz

Dieser Bereich ist in zwei Ebenen unterteilt. Zum einen sind hier die Tätigkeiten, die die Absolventen unter Anleitung und Kontrolle, ausführen dürfen.

>> das Legen von Drainagen
>> die Vor-und Nachbereitung bei OPs
>> die Mitarbeit bei Endoskopien

In der zweiten Ebene sind jene Tätigkeiten, die selbstständig durchgeführt werden dürfen. Hierunter zählen z.B.

>> das Legen von peripheren Gefäßzugängen
>> Vor-und Nachbereitung in der Dokumentation
>> die Durchführung von einfachen Wundverschlüssen
>> Auswertung von Laboruntersuchungen

Hier geht’s zum Konzeptpapier