Mit dem Schulstart am 3. September beginnen 48 Hebammenschülerinnen ihre dreijährige Ausbildung. Damit setzt Frankfurts erste Hebammenschule ein Jahr nach der Eröffnung einen weiteren Meilenstein.
Möglich macht die Erweiterung die Schaffung neuer Kapazitäten im praktischen Teil der Ausbildung: Zusätzlich zu den beiden Gründungsmitgliedern, Bürgerhospital und Universitätsklinikum Frankfurt, nehmen ab Herbst sieben weitere Kooperationskrankenhäuser Schülerinnen und Schüler auf. Der theoretische Unterricht findet weiterhin an der Carl Remigius Medical School statt.
Mitte September schließen die ersten 15 Hebammenschülerinnen in Frankfurt ihre Ausbildung ab. Im vergangenen Jahr wurde zusätzlich zum Ausbildungsstart von 23 Schülerinnen und einem Schüler der dritte Jahrgang der Hebammenschule Aschaffenburg-Alzenau in der Mainmetropole aufgenommen. Die Absolventinnen bleiben der Region weitestgehend erhalten und werden künftig ihren Beruf in einem Krankenhaus ausüben. „Ein paar der ersten Schulabgängerinnen werden im Herbst als examinierte Kolleginnen an das Bürgerhospital zurückkehren und unser Hebammenteam erweitern“, sagt der Chefarzt der Frauenklinik des Bürgerhospitals Frankfurt, Prof. Dr. Dr. Franz Bahlmann. „Für uns ist dies ein besonderer Glücksgriff. Schließlich werden wir nach der Eröffnung unseres Teilneubaus schon bald zwei zusätzliche Kreißsäle haben und unsere Personalbesetzung entsprechend aufstocken. Dass wir das Team mit Kolleginnen verstärken können, die unser Haus bereits kennen, ist dabei natürlich ideal.“
Prof. Dr. Dr. Frank Louwen, Leiter Geburtshilfe und Pränatalmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main, ergänzt: „Gemeinsam setzen wir in der praktischen Ausbildung hohe Qualitätsstandards. Wir sorgen dafür, dass unsere angehenden Hebammen und Entbindungspfleger die neuesten Erkenntnisse der Medizin sowie interdisziplinäres Denken und Handeln verinnerlichen und direkt in den beruflichen Alltag einbringen.“