Eine Gruppe von jungen Menschen.

Von der Hochschule in den Klinikalltag

Der Physician Assistant, eine wichtige Schnittstelle zwischen Ärzten und Pflegekräften im Klinikalltag. Worin besteht aber diese Arbeit, an welchen Stellen gibt es Überschneidungen in der Zusammenarbeit von Patient, Pflegekraft und Arzt und wie kann diese optimiert werden? Ein Rundgang mit Dr. med. Annette Kurrle, Chefärztin der internistischen Abteilung des AGAPLESION DIAKONIEKRANKENHAUSES INGELHEIM und Dozentin der Carl Remigius Medical School Frankfurt, gab Aufschluss.

Während ihres Besuches bekamen die Studierenden ein Bild von den Herausforderungen im Klinikalltag. Der Physician Assistant fungiert sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Patientenversorgung, als Schnittstelle von Pflegern und Ärzten. Deutlich wurde dies beispielsweise in der Dokumentation der Patientenhistorie oder bei Abrechnungsverfahren – Bereiche in denen alle Parteien eng zusammen arbeiten. Schnittstellen erfordern zudem ein hohes Maß an Vermittlung, Austausch und Fingerspitzengefühl, damit eine reibungslose Zusammenarbeit im Sinne einer optimalen Patientenversorgung möglich ist.

„Der praktische Einblick in den Alltag eines Klinikums ist eine hervorragende Ergänzung zur Theorie der Hochschule“ so Dr. Kurrle. Damit haben die Studierenden eine Vorstellung, was sie in ihrem späteren Arbeitsalltag erwartet

Die Ausbildung des Physician Assistant wird in Deutschland seit 2005 angeboten, seit 2014 hat die Carl Remigius Medical School den Bachelor in ihr Programm genommen. Das Klinikum Ingelheim sieht hier Synergien, denn gut ausgebildetes Fachpersonal werde im Gesundheitswesen dringend gesucht.