Mit Peter Beuter, Pirkko Funke und Philipp Merkt waren drei Lehrende der Carl Remigius Medical School bei der Notfallübung „Final Destination IV“ in Idstein dabei. Auch drei unserer Notfalldarsteller unterstützten vor Ort.
Eine Messerstecherei, ein Brand und ein Verkehrsunfall sowie über 61 Verletzte – was sich auf den ersten Blick wie eine Katastrophe anhört, war das Programm des Großübungstags aller Hilfsorganisationen des Neckar-Odenwald-Kreises.
Über 110 Einsatzkräfte und 15 Fahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes, vier Freiwillige Feuerwehren und ein Team der Bergwacht waren vor Ort, um den Ernstfall unter möglichst realistischen Bedingungen einzuüben. Mit dabei: Philipp Merkt, Pirkko Funke sowie Peter Beuter. Die Lehrenden sollten die Übung mit ihrem rettungsmedizinischen bzw. feuerwehrtechnischen Know-how unterstützen. Auch drei Notfalldarstellerinnen der Carl Remigius Medical School halfen dabei, die Rettungskräfte möglichst lebensnah auf eine potenzielle Einsatzsituation vorzubereiten.
Insbesondere die beiden inszenierten Großschadenslagen verlangten den Einsatzkräften dabei einiges ab: Zum einen ereignete sich durch Baumfällarbeiten auf der L587 ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Autos und neun Verletzten. Zum anderen sorgte ein Gebäudebrand für einiges Aufsehen.
Philipp Merkt, Leiter der Fachgruppe für Notfallmedizin an der Carl Remigius Medical School, zog am Ende des Tages ein positives Fazit: „Unsere Fachgruppe konnte neue und tiefgründige Impulse zur Übung sammeln. Diese lassen sich gewinnbringend für die Studierenden im Modul Notfallmedizin einsetzen.“ In Zukunft sei eine weitergehende Kooperation mit dem Veranstalter geplant. „So können wir uns in unterschiedlichen Bereichen fachlich austauschen, beispielsweise in Bezug auf Einsatztaktik, Richtlinien oder der Lehre in der Rettungsmedizin.“ (jr)