In dieser Fortbildung lernst du, wie du potenziell kritische Patient:innen unter schwierigen Umwelteinflüssen, unklarer Aggressorlage sowie bei Nicht-Verlegung in eine höhere Versorgungsstufe über einen längeren Zeitraum am Leben halten kannst. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf dem Führungs- und Durchhaltewillen der Gruppe und des Einzelnen.
Erfahre hier mehr über die Fortbildung Prolinged Field Care & (Tactical) Evacuation Care.
In dieser Fortbildung lernst du die Traumaversorgung entsprechend der Taxonomie des Tactical Field Cares (TFC), des Prolonged (Tactical) Evacuation Cares (TEC) sowie dem Prolonged Field Care (PFC).
Nach Abschluss des Lehrgangs kannst du potenziell kritische Patient:innen die erforderliche Behandlung unter Einhaltung der derzeit gültigen Leitlinien der taktischen Verwundetenversorgung, des Advanced Trauma Life Supports (ATLS®) und der Damage Control Surgery (DCS) zukommen lassen.
Dieser praktisch orientiere Kurs bereitet dich bestmöglich auf den Ernstfall vor und ist als Fortbildung im Rettungsdienst bei der Landesärztekammer anerkannt.
Diese Fortbildung dauert 145 Stunden. Alle lehrgangsbedingten Übernachtungen sind simulationsbedingt durch die Hochschule organisiert. Vollverpflegung während der gesamten Fortbildung ist in den Gebühren enthalten. Weitere Informationen folgen nach verbindlicher Anmeldung.
Es werden Inhalte aus der „Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin“ (DIVI) seitens des Pflege- sowie dem Ärztewesen vermittelt. Dazu bedient sich die Hochschule – insbesondere die Fachgruppe für Notfallmedizin – neuesten Studien aus eigenem Hause sowie externer Forschungslagen.
Um einen möglichst umfassenden Lerneffekt zu erzielen, werden Unfallsituationen mithilfe von Notfalldarsteller:innen nachgestellt. So übst du dein Verhalten in einer echten Einsatzlage unter lebensnahen Bedingungen ein und empfindest es nach.
Das bieten wir dir während deiner Fortbildung:
Durch Evaluation passen wir die Angebote fortwährend an die Bedürfnisse unserer Teilnehmer an.
Anerkannt als Fortbildung im Rettungsdienst und bei der Landesärztekammer als Fortbildung.
cABCDE-Schema des Tactical Field Care (TFC) vs. Prolonged Field Care (PFC), Dokumentation, Wundballistik, pflegerische Tätigkeiten, erweiterte körperliche Untersuchung (HNO, Neurologie: Peripheres Nervensystem & Zentrales Nervensystem, Pulmologie & Kardiologie, Orthopädie), medizinischer G-ABC-Schutz in Bezug auf die Dekontamination.
Selbstmanagement innerhalb der taktischen operativen medizinischen Einheit: Umgang mit Material und Gerät zur Versorgung des Patienten („Der Rucksack als Intensivstation“, Verbringung und Transport, Evakuierung sowie aktiver Wärmeerhalt), Betreiben eines Verwundetenplatzes/-nestes mit einer Gruppe im Schichtprinzip sowie dem (un)geplanten Ausweichen mittels Fahrzeug oder zu Fuß.
Standardverfahren der „Prolonged Adjuncts“: Damage Control Surgery, Beatmungstherapie, Volumen- und Hämotherapie bei Massivblutungen, Blasen-, Shelton-Katheter, Thorax-Drainage, erweitertes Monitoring, Sonographie, Pharmakologie, Blutgasanalyse (mittels Abbott i-STAT Alinity®).
Umgang mit Tod und Verwundung, psychosoziale Grundlagen zur Betreuung von Schwerverletzten sowie Teammitgliedern, Einblicke in die palliative Behandlung, fachliche Inputs zur Stressresilienz in der Phase des Prolonged Field Cares.
Hierbei wird die praktische und methodische Lehre aus den Modulen I-IV fortwährend mit praktischen Übungen sowie Lehrgesprächen abgebildet. Der Lehrgang umfasst vier praktische Szenarien, die mit einer Dauer von bis zu 32 Stunden realistisch dargestellt werden.
Für diese Fortbildung musst du volljährig und körperlich belastbar sein.
Wir benötigen von dir die Einwilligung zur Erhebung der leistungsbezogenen Überprüfung.
Du musst bereit sein, dich zu bewegen und unregelmäßig zu schlafen/ruhen.
Der Lehrgang ist geeignet für:
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